Im Duell gegen den Aufstiegsaspiranten und noch ungeschlagenen TSV Betzingen waren die Rahmenbedingungen für die 2.Mannschaft ideal. Durch das parallel stattfindende Spiel der Ersten gegen Bietigheim-Bissingen war für Stimmung in der Halle gesorgt und man ging optimistisch ins Spiel. Mit einem Sieg würde man den enteilten Grosselfingern und vor allem Betzingern wieder etwas näher kommen.
Den Grundstein für einen guten Start legten das neu formierte Doppel 1 Peter/Roland. Mit ihrer jahrzehntelanger Erfahrung lösten sie ihre knifflige Aufgabe gegen Magnussen/Kemmler souverän in 4 Sätzen.
Michi und Rolf standen auch das erste Mal seit Jahren wieder gemeinsam am Tisch und hatten es gleich mit Ndhlovu und dem besten Spieler der Landesklasse, Christian Tomsic zu tun. Nach einem Satz zur Eingewöhnung, wurde das Betzinger Duo allerdings richtig gefordert. In einer ab Satz 2 ausgeglichenen Partie verpassten es Michi und Rolf nur ihre Führungen in Satzgewinne umzumünzen und so hieß es trotz guter Leistung 0:3 (-5; -9; -10).
Im wichtigen Duell der beiden Doppel 3 (Harald/Johannes vs. Pfeiffer/Rabe) ging es darum, welche Mannschaft mit 2:1 die Führung übernimmt. Nach einem 11:5, folgte postwendend ein 5:11, doch danach waren Harald und Johannes spielbestimmend und eigentlich überlegen. Doch nach einem 11:7 in Satz 3, konnte man 3 Matchbälle bei 10:7 nicht nutzen und musste den Satzausgleich hinnehmen. Auch hier war das Ergenzinger Duo gut dabei, doch wieder waren es die Betzinger die am Ende vom Satz mehr Ballwechsel gewann. Mit 13:11 entschieden Pfeiffer/Rabe die Partie für sich und verpassten Harald und Johannes eine sehr bittere Niederlage.
Das es sehr schwierig werden würde gegen Tomsic im Einzel zu punkten bestätigte sich. Michi gelang es dennoch die Sätze eng zu gestalten und ließ seine frühere Klasse phasenweise aufblitzen.
Umso beeindruckender wenn man auf eine sehr starke Nummer 1 trifft, war das Spiel von Peter gegen Ndhlovu. Auf dem Papier ein ausgeglichenes Spiel, wurde schnell klar wer die Begegnung dominiert. Nervenstark und unter Druck zeigte Peter eine einwandfreie Leistung und verkürzte auf 2:3.
Nach dem verlorenen Doppel 3 folgten jetzt 3 Spiele am Stück, bei denen man hinterher im Sportheim etwas mit dem Spielverlauf, bzw. seiner eigenen Leistung haderte.
In einem Spiel, welches mehr als 3 Sätze verdient gehabt hätte und 2 Spielern mit einem schönen Spielstil (Roland & Pfeiffer), gelang es Roland nicht hohe Führungen nach Hause zu bringen. Nach verpassten Chancen in Satz 1, war der dritte Satz symbolisch für das Match. Mit 0:2 Sätzen war Roland zwar im Hintertreffen, doch oftmals hatte er solche Rückstände schon gedreht. Den Eindruck hatten auch seine Mitspieler, dass dieses Match noch nicht verloren war. Doch tatsächlich gab Roland eine 9:1 Führung noch aus der Hand und Pfeiffer gewann das Match mit 16:14. Bis heute grübelt Roland darüber, ob er eine solche Führung schon einmal in seiner über 50jährigen Tischtennisgeschichte verspielt hat.
In einem Spiel auf Augenhöhe zog man erneut den Kürzeren und Harald musste seinem Kontrahenten Magnussen nach 4 Sätzen gratulieren. Wieder fühlte es sich nach einer verpassten Chance an, zudem musste Harald ein paar Netz- und Kantenbälle schlucken.
Johannes hatte wiederum etwas Glück mit dem Tischtennisgott und konnte dadurch mit 2:1 in Führung gehen in einer Partie in dem er sich schwer tat. Immer wieder hatte er Schwierigkeiten mit den langen Aufschlägen vom Gegenüber Jan Kemmler und konnte sein fehlerfreies Spiel nicht abrufen. Am Ende war Kemmler in Satz 4 und 5 der bessere Spieler und gewann verdient und erhöhte für sein Team auf 6:2.
Rolf gelang es eine Vorentscheidung durch ein glattes 3:0 gegen Rabe hinauszuzögern.
Zu Beginn des zweiten Einzeldurchgangs musste Peter die Überlegenheit von Tomsic anerkennen und auch Michi verlor sein Spiel gegen Ndhlovu in 4 Sätzen.
Vieles sah beim Stand von 3:8 nach einer alles anderen als knappen Niederlage aus, doch in den kommenden 4 Einzel bewiesen wir nochmal unsere Stärke + Ausgeglichenheit. Hier wurde uns bewusst, dass wir mit 1-2 Niederlagen weniger im Spielverlauf voll auf Kurs Heimsieg gewesen wären.
Besonders beeindruckend war zu Beginn der klare Sieg von Roland gegen Magnussen, gefolgt von einer starken kämpferischen Leistung von Harald gegen Pfeiffer. Beide Betzinger waren bis dato ohne Niederlagen.
Während Johannes sein zweites Einzel gegen Rabe gewann und sich das Schlussdoppel bereit machte, kam es am Nebentisch noch zum Duell Rolf gegen Kemmler. Gegen den starken Betzinger (ebenfalls noch ungeschlagen) brillierte Rolf sowohl im Blockspiel als auch immer wieder fehlerfrei mit dem VH-Schuss. Mit einer hervorragenden Leistung gewann er auch sein zweites Einzel nach 3 Sätzen und er und seine Mannschaftskameraden konnten sich gespannt das Schlussdoppel anschauen.
Hier gingen Peter und Roland als Außenseiter ins Rennen. Gegen Tomsic/Ndhlovu galt es die richtige Mischung aus Risiko und Sicherheit zu wählen. Nachdem der erste Satz mit 11:7 verloren ging, bekam man die Chance zum Satzausgleich, doch nervenstark kamen in den entscheidenden Momenten keine Fehler mehr von den 2 Betzingern und mit 14:12 war auch Satz 2 weg. Ähnlich verlief es in Satz 3, bei dem man am Satzende tendenziell etwas zu passiv wurde und auf die gegnerischen Fehler vergeblich wartete.
Mit 11:9 wurde das Doppel in Satz 3 entschieden und Betzingen holte sich den neunten Punkt zum 9:7.
Auf Augenhöhe hat man sich präsentiert und deshalb trauert man etwas den vergebenen Chancen hinterher. Man hätte definitiv Betzingen heute 1, oder sogar 2 Punkte abnehmen können und sich bestmöglich in der Tabelle im Verfolgerduell platzieren können.
Jetzt sind Betzingen und Grosselfingen verlustpunktfrei enteilt und man muss mit 6 Minuspunkten den Kampf um Platz 3 gegen Sulgen, Tübingen antreten.
Bereits am Freitag Abend musste die zweite Ergenzinger Mannschaft gegen Dettingen antreten und löste die schwierige Aufgabe mit einem zumindest auf dem Papier deutlichen 9:4 Sieg.
Allerdings liest sich das Ergebnis deutlicher als es tatsächlich war. Nach zwei gewonnenen Doppeln und vier Siegen von Peter, Harald, Fabius und Johannes stand es nach Niederlagen von Roland und Günter nach dem ersten Durchgang standesgemäß 6:3 Nach einer Niederlage von Peter gegen den starken Josef Toulkeridis und 6:4 Zwischenstand mussten Roland und Harald liefern. Beide lagen dann 0:2 bzw. 1:2 nach Sätzen im Rückstand, konnten aber mit Kampfgeist, taktischer Umstellung und auch etwas Glück gegen Wolfgang Romer und Matthias Bubeck ihre Spiele jeweils mit 11:9 im fünften Satz erfolgreich beenden. Den Sack zu machte dann der derzeit sehr stark spielende Fabius mit seinem zweiten Einzelsieg. Allerdings musste auch er gegen Michael Weiblen über die volle Distanz von fünf Sätzen gehen. So stand am Ende ein standesgemäßer und deutlicher 9:4 Sieg für die Zweite, allerdings stand ihnen vor allem im zweiten Durchgang bei manchen Spielen das Glück auf ihrer Seite.
Am Samstag muss die zweite Mannschaft in Ergenzingen gegen die bisher verlustpunktfreien Betzinger antreten und sollte punkten, um zumindest den Relegationsplatz im Blick zu haben.
Im fünften Spiel der Saison wollte man den Abstand von 2 Minuspunkten gegenüber den ungeschlagenen Grosselfingern und Betzingern wahren. Auswärts in Tübingen erwartete uns allerdings eine knifflige Aufgabe und das sollten wir schnell zu spüren bekommen.
Zu Beginn freuten wir uns alle darauf, Michi das erste Mal diese Saison in unseren Reihen willkommen zu heißen. Gemeinsam an der Seite von Roland waren sie für den ersten Paukenschlag verantwortlich, denn in 4 Sätzen setzten sie sich als Doppel 2 gegen starke Tübinger durch (Böhler/Sachs).
Nicht minder schwache Gegner warteten auf Harald und Johannes, die als Doppel 1 natürlich für den zweiten Punkt sorgen wollten. Gegen Mader/Gönner gab es einen offenen Schlagabtausch mit schlechtem Ausgang (9:11 im 5.Satz). Dadurch verpasste man die Gelegenheit mit 3:0 zu starten und sich einen Vorsprung zu erarbeiten, der im Nachhinein wichtig gewesen wäre. Denn Peter und Stephan ganz ungewohnt im Doppel 3 machten ebenfalls einen guten Job und besiegten Leuser/Hübner in 4 Sätzen.
In den Einzeln wurde uns dann relativ schnell klar gemacht, dass man gegen diese Tübinger Mannschaft in ihrer Halle kein Prozent nachlassen darf. Zuerst fanden weder Michi noch Peter Mittel gegen das kompromisslose Offensivfeuerwerk von Mader und Böhler, dann verlor auch noch Harald nach 4 gespielten Sätzen gegen Gönner und schon stand es 2:4.
Dann unterbrach allerdings „Mr. Konstanz“ Roland den Tübinger Lauf und ringte den 19 jährigen Mika Sachs in Fünf nieder, nachdem er reihenweise Kolben in der Verlängerung des vierten Satzes akzeptieren musste.
Stephan leistete sich einen holprigen Start und war schnell mit 0:2 im Hintertreffen, kam dann umso beeindruckender wieder zurück zu alter Stärke und siegte mit 11:9 im Entscheidungssatz gegen Christoph Hübner. Johannes brachte mit einem 3:1 gegen Leuser die Führung wieder nach Ergenzingen.
Im Topspiel Peter gegen Markus Mader verlief es nicht ideal und trotz Chancen und einer ausgeglichenen Begegnung musste Peter eine bittere 0:2 Hypothek in Kauf nehmen (10:12; 10:12). Ihm gelang zwar noch ein souveräner Satzerfolg, doch eine der beiden verloren gegangenen Sätze hätte er wahrscheinlich gewinnen müssen um gute Chancen zu haben. Letztendlich galt es seinem Gegenüber nach 4 Sätzen fair zu gratulieren.
In einer beeindruckenden Art und Weise demonstrierte erneut „Mr. Konstanz“ unter Druck seine Klasse und ließ bei seinem 3:0 Erfolg seinem Kontrahenten Gönner nur in Satz 3 in die Nähe eines Satzerfolges kommen (+2; +3; +9).
Damit ging es beim Stand von 6:6 in die heiße Schlussphase.
Die ausstehenden 3 Einzel wurden alle in vier Sätzen entschieden. Leider konnte nur Johannes einen Sieg erringen, während Harald und Stephan ihren Gegnern den Vortritt überlassen mussten.
Mit 7:8 waren die Vorzeichen damit auch nicht unbedingt die besten vor dem Schlussdoppel. Was hier die Zuschauenden geboten bekamen, erinnerte zeitweise eher an Verbandsklasse als an Landesklasse. Besonders Karl Böhler und Mika Sachs gelang es in engen Momenten teilweise wahnwitzige Bälle zurückzuspielen, aber auch Harald und Johannes brauchten sich vor ihrer Leistung nicht zu verstecken und spielten nah am oberen Limit. Am Ende konnte das Tübinger Duo ihre starke Leistung in 3 Sätzen auf die Platte bekommen und gewannen verdient mit 3:1.
Damit erleidet die 2.Mannschaft einen kleinen Dämpfer im Kampf um das Verfolgerrennen und sortiert sich erstmal im oberen Mittelfeld ein mit 3 Siegen und 2 Niederlagen.
Nach zwei Siegen und einer Niederlage zum Saisonstart, erwartete uns ein richtungsweisendes Spiel in Nusplingen. Würde man den Anschluss zu Grosselfingen und Betzingen halten oder sich es erstmal im Tabellenmittelfeld bequem machen. Eins stand aber ziemlich schnell fest, einfach würde es gegen den TSV Nusplingen 2 nicht werden.
Mit dabei war Rudi, der für den angeschlagenen Harald in die Mannschaft rückte. Gemeinsam mit Peter setzten sie ein erstes Ausrufezeichen und besiegten das Doppel 1 Klaiber/Klaiber mit 3:0 und präsentierten sich dabei abermals als sehr unangenehm zu bespielende Paarung für die Gegner.
Das sollte es dann aber auch gewesen sein an Punkten die man aus den Doppeln mitnahm. Roland und Fabius verloren ihr erstes Doppel in dieser Saison in einem guten Spiel gegen das starke Gespann Reiser/Hauser mit 1:3 und auch Johannes/Rolf zogen gegen das Tempo-Tischtennis von Weiger/Nedelcia nach fünf Sätzen den Kürzeren.
In den Einzeln konnte der Negativtrend nicht gestoppt werden. Zwar kämpften sich Roland und Peter beide von einem 0:2 Rückstand in den 5. Satz, doch Roland musste Gerd Klaiber nach 7:11 gratulieren und auch Peter verlor denkbar knapp mit 12:14 gegen Hans Dieter Reiser.
Nachdem dann auch noch die Viersatzniederlage von Johannes gegen Hans Weiger dazukam, schaute man sich verdutzt an und auf einen ernüchternden Spielstand von 1:5.
Für eine Wende war dann unter anderem Fabius verantwortlich, der in Anbetracht des Zwischenstands und einem 1:2 Rückstand gegen Max Klaiber nicht hektisch wurde. In Satz 4 und 5 lief unser Youngster zur Höchstform auf und drehte seine Partie mit 11:5; 11:5.
Rolf, mit seiner vielleicht besten Saisonleistung, bezwang Axel Hauser mit 3:0 und auch Rudi war an diesem Tag glänzend aufgelegt und zeigte Abwehrtischtennis vom Feinsten (3:0 gegen Daniel Nedelcia).
Somit war der Anschluss (4:5) wiederhergestellt und der Glaube noch stärker, den dritten Sieg in Folge noch einfahren zu können.
Einen herben Dämpfer musste man dann aber hinnehmen, als Peter nach 2:0 Führung gegen Gerd Klaiber die Sätze 3 & 4 (10:12; 8:11) knapp verlor und es der Entscheidungssatz zum absoluten Nervenkrimi werden sollte. Beide Spieler, verständlicherweise, sah man die Nervosität an. Die ersten Matchbälle vergab der Nusplinger, bis dann abwechselnd beide Matchbälle ungenutzt ließen. Der etwas Glücklichere am Ende war dann Gerd Klaiber nach 36 gespielten Bällen in Satz 5 und 19:17.
Nach diesem Thriller folgte leider eine unschöne Szene: Noch im ersten Satz verletzte sich Hans Dieter Reiser im Spiel gegen Roland und erkannte nach einer kurzen Pause, dass ein Weitermachen sinnlos und bloß gefährlich für seine Gesundheit wäre (An dieser Stelle gute Besserung).
In dem vielleicht besten Spiel des Abends avancierte Fabius endgültig zum Matchwinner und lieferte sich mit Hans Weiger eine spektakuläre Offensivschlacht. Wieder kam er von 1:2 zurück und beeindruckte fortan mit harten Topspins, die nötig waren um einen starken Weiger den Zahn zu ziehen.
Erstmals konnte man dann mit 7:6 in Führung gehen, als Johannes es in Satz 3 nochmal spannend machte aber letztlich mit 3:0 gegen Max Klaiber gewann.
2 Matchwinner wurden noch gesucht und siehe da, auch gefunden: Rolf und Rudi zeigten eine lupenreine Vorstellung, bei diesem Spielstand nicht selbstverständlich und umso höher zu bewerten. Sie untermauerten ihre spielerische Überlegenheit, Rolf agierte drei Sätze lang auf konstant hohem Niveau und gewann gegen Nedelcia. Als dann auch noch Rudi anfing Schmetterbälle traumwandlerisch mit der Vorhand und auch Rückhand zu verwandeln, waren seine Mannschaftskameraden vom 9:6 Sieg überzeugt. Doch in einem sehr engen 4-Satz Spiel, mit viermal 11:9, war es ein ekliger Kantenball der den Erfolg besiegelte.
Mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung, bei der Fabius, Rolf und Rudi herausstechen, und dem Willen ein 1:5 noch zu drehen, holen wir uns einen wichtigen Sieg. Jetzt geht es in eine vierwöchige Spielpause, aus dem der ein oder andere durch einen individuell erstellten Ernährungsplan stärker zurückkommen sollte.
TTC 2 zeigt Ausdauer bei Doppelbelastung
Nach dem verpatzten Auftakt wollte man an diesem Wochenende die ersten Punkte einfahren. Mit diesem Ziel vor Augen traten die Ergenzinger am Samstag beim TTC Sulgen an. Den besseren Start in die Partie erwischte der TTC2, sowohl Harald/Johannes als auch Roland/Fabius punkteten am frühen Abend. Das neu formierte Doppel Günter/Rolf musste sich im fünften Satz geschlagen geben.
Danach sahen die zahlreichen Zuschauer ein sehr abwechslungsreiches Spiel. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und es war ein Hin und Her mit ungewissem Ausgang, zunächst glich Sulgen zum 2:2 aus, doch Ergenzingen kämpfte sich zurück und konnte die nächsten hart umkämpften Spiele für sich entscheiden. Nach dem ersten Durchgang stand ein viel versprechendes 6:3 für den TTC Ergenzingen auf der Anzeigetafel. Die Hausherren aus dem Schwarzwald wollten sich nicht so einfach geschlagen geben und kamen durch zwei hervorragend gespielte Spiele auf 6:5 heran. Doch die Ergenzinger waren an diesem Tag einfach zu gut drauf. Das mittlere Paarkreuz des TTC baute die Führung auf 8:5 aus und Günter steuerte den Siegpunkt zum 9:6 bei.
Den Ergenzingern blieb nicht viel Zeit, sich von diesem kräftezehrenden Spiel zu erholen, da am nächsten Tag der TG Schwenningen in der heimischen Halle zu Gast war.
Doch von konditioneller Erschöpfung konnte keine Rede sein, wie schon am Vortag starteten die Hausherren mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln. Das Spiel entwickelte sich zu einem Déjà-vu. Ergenzingen legte vor und Schwenningen zog immer wieder nach. Nach der ersten Einzelpaarung hieß es noch 5:4 Führung. Doch die vermeintlich anfälligsten einer solchen Doppelbelastung, Harald und Roland, ließen sich nichts anmerken. Großes Kompliment an die beiden „Oldies“ der Mannschaft, die mit überragender Kondition und Nervenstärke die nächsten zwei wichtigen Punkte für den TTC holten. Danach ging das Hin und Her in den Paarkreuzen weiter, bis schließlich Silvia den letzten Punkt des Vormittags für den TTC sicherte und somit den zweiten 9:6 Sieg an diesem Wochenende besiegelte.
Nach diesem nervenaufreibenden Wochenende gilt es nun die Akkus wieder aufzuladen, um nächste Woche am 19.10.2024 in Nusplingen an diese Leistung anknüpfen zu können. Ein großer Dank geht auch an die beiden Ersatzspieler Günter und Silvia, die kurzfristig eingesprungen sind und beide Male den Schlusspunkt erzielten.
Zum ersten Punktspiel der Saison 2024/25 empfing die zweite Mannschaft des TTC den TTC Grosselfingen in der Breitwiesenhalle.
Die drei neu formierten Doppel des TTC taten sich allesamt schwer gegen den Favoriten aus Grosselfingen. Lediglich das Einserdoppel bestehend aus Peter & Harald konnte zwei Sätze für sich entscheiden.
Daher sah man sich schon früh mit einem ernüchternden 0:3 Rückstand konfrontiert.
Die Sieglosserie riss nicht ab, trotz hervorragender Leistungen im vorderen und mittleren Paarkreuz waren die Grosselfinger an diesem Abend scheinbar nicht zu schlagen.
Doch der TTC wäre nicht der TTC ohne den unbändigen Kampfgeist im Team. Diesen bewiesen schließlich die beiden Joker Rolf und Rudolf, die durch strategisch kluges Tischtennis die ersten beiden Punkte für den TTC sichern konnten. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an die beiden, die bereitwillig einsprangen, um die Ausfälle der Mannschaftskameraden zu kompensieren. Vielen Dank!
Beflügelt von diesen beiden Punktgewinnen lieferten Peter und Harald vor den eigenen Fans eine spielerische Glanzleistung ab. Für diese konnte sich jedoch nur Harald mit einem Sieg belohnen und somit den dritten und letzten Punkt für den TTC sichern.
Nach dieser Niederlage liegt der Fokus auf intensiven Trainingseinheiten, um die nötige Routine ins Mannschaftsspiel zu bringen, damit am 12.10.2024 in Sulgen um die ersten Punkte gekämpft werden kann.