Deutlicher 9-zu-Mitte-Sieg

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Beim Tabellenschlusslicht TV Calmbach fuhren die Verbandsliga-Tischtennisspieler des TTC Ergenzingen ihren dritten Erfolg der Rückrunde ein. „Wir spielen immer mehr wie ein legitimer Anwärter auf den Relegationsplatz“, freute sich Mannschaftsführer Christoph Hörmann über den deutlichen 9:2-Auswärtserfolg mit dem die Ergenzinger weiter auf dem dritten Platz direkt hinter den TTF Altshausen lauern.
Besonders mit den Doppeln ist der Kapitän seit der Winterpause sehr zufrieden. Hörmann und Moritz Schulz zeigten sich dabei gewohnt souverän. Das 3:0 gegen Craig Gascoyne und Armin Bacher war bereits ihr elfter Sieg im zwölften Spiel und die beiden können mit ihren Leistungen als heiße Anwärter auf das beste Doppel der ganzen Liga gesehen werden. Das Brüder-Duo Dominik und Fabian Schnaidt zog der noch jüngeren Kombination aus Christof Müller und Len Müller mit sicherem Spiel ebenfalls schnell den Zahn zum 3:0. Den ersten Big Point der Partie landete das Doppel zwei. Jochen Raff und Michael Oehler gerieten gegen Daniel Metzler und Christian Metzler zwar schnell mit 0:2 in Rückstand, das in den vergangenen Monate gewachsene Vertrauen in die eigene Taktik und Stärke zahlte sich aber einmal mehr aus. Die TTC’ler blieben ruhig und drehten die Partie zum 3:0-Zwischenstand. Diesen bauten Hörmann und Raff am vorderen Paarkreuz mit zwei schnellen Siegen weiter aus.
Die einzigen zwei Punkte des Tages gaben die Ergenzinger im mittleren Paarkreuz ab. Schulz hatte gegen seinen Angstgegner Bacher mit 2:3 das Nachsehen, Oehler bekam von Gascoyne schon die zweite 0:3-Klatsche der Saison verpasst. „Es war ein typisches 9-zu-Mitte-Spiel“, meinte Moritz Schulz nach der Partie sarkastisch. Hinten machten es Fabian und Dominik Schnaidt besser und hielten ihre Gegner in Schach. Das 7:2 war schon die Vorentscheidung, die Raff und Hörmann im zweiten Einzeldurchgang mit zwei weiteren Siegen vorne sicher ins Ziel brachten.
Über das Fasnetswochenende haben die Ergenzinger nun erst einmal Pause. Danach kommt der SSV Reutlingen, der seine Mannschaft im Vergleich zur Vorrunde gehörig verstärkt hat, ins Gäu. „Das ist ein echter Härtetest, ob wir wirklich das Zeug dazu haben, ganz vorne mitzuspielen“, erwartet Hörmann einen engen Schlagabtausch.

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